Eine Buddha-Statue entsteht
benötigtes Material:
– Styroporplatte groß
– Gießbeton
– Gießform Buddhakopf
– Knetbeton, ca. 6 kg
– Alufolie
– dickerer Draht
– Mehrere alte Moosgummiplatten
– Messer
– Schüssel zum Anrühren des Beton
Zunächst gieße ich den Buddhakopf ganz nach Anleitung mit Gießbeton und lasse ihn 1 bis 2 Tage trocknen.
Nun nehme ich meine Styroporplatte und teile sie mir in ein Stück für den Körper (40x20cm) und ein Stück als Bodenplatte (40x20cm).
Dann male ich zunächst grob die Umrisse des Körpers auf. Dabei muss bedacht werden, das durch das Aufmodellieren des Betons der Körper noch ein wenig an Umfang zunimmt.
Danach kann ich mit einem Messer die Form des Körpers ausschneiden. Hier ist es hilfreich zunächst ein Stück an der vorgemalten Linie entlang zu schneiden und dann von außen bis zur gemalten Linie immer kleine Stücke abzuschneiden.
Durch aneinander halten aller Teile vergleiche ich zunächst die Proportionen, so dass ich bei Bedarf kleine Korrekturen durchführen kann.
Um den Kopf gut in meinen Körper einbetten zu können, schneide ich zunächst eine Vertiefung in die obere Körperhälfte.
Die Arme modelliere ich zunächst mit Alufolie über einen Draht. Dann stecke ich die Enden des Drahtes in den Schulterbereichen der Styroporplatte fest.
Durch den Draht sind die Arme gut beweglich, so dass ich sie mir in jede gewünschte Position biegen kann, bevor ich sie mit Knetbeton ummantele.
Auch die Oberschenkel des sitzenden Buddha modelliere ich zunächst aus Alufolie.
Alles noch mal kontrollieren!
Nun kann ich mit dem eigentlichen Modellieren beginnen.
Damit mir der Beton nicht zu fest wird, rühre ich immer nur so viel an, wie ich gerade verbrauchen kann.
Ich beginne in der Bauchgegend mit einer ordentlichen Portion Knetbeton und modelliere mir dann Stück für Stück die ganze Statue nach. Wo ich ein wenig mehr Volumen brauche modelliere ich mehr Beton auf und wo ich nur die Form des Sockels nacharbeiten muss, ist meine Schicht nur 0,3 bis 0,5 cm dick.
So sieht das dann aus
Wieder eine kleine Anprobe. Sieht gut aus.
Nun lege ich den Buddha auf den Rücken. Hierbei muss ich sehr vorsichtig vorgehen, denn der Knetbeton am Rücken ist noch nicht trocken und darf nicht beschädigt werden. Damit er nicht an meinem Untergrund kleben bleibt, habe ich eine große Moosgummiplatte untergelegt. Die ist weich und klebt nicht am Beton fest.
Für den Kopf lege ich wieder etwas übriggebliebenen Styropor unter. Höhenunterschiede gleiche ich mit etwas weiterem Moosgummi aus. Wichtig ist nur, dass die ganze Figur gut liegt und keine Spannungen entstehen, die nachher zu Rissen führen.
Jetzt kann der Kopf mit Knetbeton verbunden werden. Auch den Boden des Sockels kann ich jetzt mit Knetbeton bestreichen.
Alles gut ein bis zwei Tage trocknen lassen.
Wenn der Beton gut angetrocknet ist, kann ich den Buddha aufsetzen. Aber vorsichtig!
Nun kann ich den Nacken des Budda nachmodellieren.
Auch die Rundungen der Schultern oder kleine Lücken unter den Armen kann ich nun noch etwas nacharbeiten.
Mein Buddha ist fertig und muss nur noch trocknen
P.S.: Knetbeton erhalten Sie leider nicht in allen HOBBYmade Filialen.